Die Choranlage
Hinter einem gedoppelten Gurtbogen öffnet sich der hoch über der Krypta liegende Chorraum der Kirche. Er ist so wie Vierung und Querschiff noch von den aus dem Vorgängerbau von 1085 überkommenen romanischen Kreuzgratgewölben überspannt. An seinem Gewände wiederholt sich die schmückende Blendarkadenreihe des nördlichen Seitenschiffes. Ihr entsprach übrigens auch ein Arkadenband im südlichen Seitenschiff bis zu dessen Neuaufbau im 19. Jahrhundert.
Nach der Entfernung des Hochaltares an der Ostwand als Folge der Liturgiereform der 1960er Jahre wird die Raumwirkung des Chores durch einen siebenarmigen Standleuchter und zwei flach an die Wand gebaute gotische Tabernakeltürme bestimmt. An ihnen haben sich einige Sandsteinstatuetten des späten 15. Jahrhunderts erhalten. Der im Zinnguss gefertigte 1.55 m hohe Leuchter mit zugespitzter Ringzier ist eine bemerkenswerte Arbeit des 15. Jahrhunderts. Über ihm grüßt ein von Heinrich Gerhard Bücker um 1960 geschaffenes Triumphkreuz mit silbernem Christuskorpus in den Kirchenraum hinein.
The Choir
Behind a double transversal arch is the choir room. Romanesque groin vaults, taken over from the previous building of 1085, span the chancel, the crossing and the transept. The walls are decorated with blind arcades, echoing those on the walls of the north aisle. The south aisle was also decorated in this way until the rebuilding in the 19th century.
When the high altar was removed in accordance with the liturgical reform of the 1960s, it was replaced by a seven-armed candlestick and two gothic tabernacles built flat against the wall, together with stone statuettes from the late 15th century. The 1,55metre 15th century candlestick with fine ornamentation is of particular interest. Above it is a triunmphal arch with a silver figure of Christ, made in 1960 by Heinrich Gerhard Bücker.
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