Altenheim Dechaneihof –
Die alte Dechanei

Das große Parkgelände mit dem mehrflügeligen Gebäude des Seniorenheims Dechaneihof St. Marien ist ein stadtgeschichtlich bedeutender Ort. 1967 wurde das Seniorenheim eingeweiht, bis 1962 aber befand sich hier die „Alte Dechanei“, der Wohnsitz der Freckenhorster Pfarrer. Daran erinnert neben dem Namen des Seniorenheims nur noch eine breit ausladende alte Magnolie.

Frühe Fotografien geben Zeugnis von dem stattlichen, von einem hohen Walmdach überspannten Anwesen mit zwei unterschiedlichen Bauteilen. Dem zweigeschossigen Wohnhaus auf der linken Seite schloss sich ein ausgedehnter gemauerter Wirtschaftstrakt an. Hohe Bäume und ein als Kuhweide genutzter Rasen bildeten den reizvollen Rahmen.

Die barocke Anlage des 18. Jahrhunderts war der Stiftsstadt nördlich vorgelagert. Sie nahm den Platz eines früheren stiftischen Lehnshofes ein. Ein malerischer, in letzten Resten erhaltener Wassergraben umgab das Gelände. Er erinnert an die burgartige mittelalterliche Wohnstätte des Ministerialengeschlechtes Wiengarden. Die gute Gliederung des Seniorenheims kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Abriss der „Alten Dechanei“ ein herber geschichtlicher Verlust ist.

The retirement home Dechaneihof –
The old Deanery

The present retirement home, officially opened in 1967, replaces the old deanery, which was the residence of the Freckenhorst priest until 1962. The only reminders of that are the name, and a magnificent magnolia tree in the surrounding park.

Early photographs are of an imposing building with a hipped roof, consisting of two parts, the left wing of which led to a walled garden. This was surrounded by trees and a cow pasture. These 18th century baroque buildings replaced a feudal house surrounded by a moat.

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