Der Kreuzgang des ehemaligen Klosters
Wie zu jeder klösterlichen Niederlassung im Mittelalter gehörte auch zu dem um 851 vom sächsischen Edelherrn Everword gegründeten Kloster Freckenhorst ein Kreuzgang. Sein südlicher und westlicher Flügel aus dem Jahre 1230 mit schönen Doppelsäulen und dreifachen Rundbögen unter zusammenfassenden Blendarkaden sind erhalten geblieben. Die Front des östlichen Bogenganges ist noch im Mauerwerk sichtbar. An der Innenwand des Südflügels sind die Namen aller Äbtissinnen von 851 – 1811 verzeichnet.
Verschwunden sind die Überbauungen des 17. Jahrhunderts mit Kurien von Stiftsdamen sowie das Hanxledensche Kanonikat von 1671 über dem Westflügel des Kreuzgangs. In den Jahren 1957–62 wurden die Stiftskirche und ihr Umfeld neu gestaltet. Seither trägt der Südflügel des Kreuzganges ein Vereinsheim, während über dem Westflügel der Zwischentrakt zum Pfarrhaus liegt.
The Cloister of the former Convent
In common with all monastic settlements in the Middle Ages, the Freckenhorst convent, founded in 851 by the Saxon nobleman Everword, featured a cloister. The south and west wings, dating from 1230, with their double columns and triple arches in blind arcades, are still there. The front of the east wing of the arcade can still be seen in the masonry. On the inner wall of the south wing are the names of all the abbesses from 851 to 1811.
The 17th century buildings above the cloister, a curia for the canonesses and a canonry, have long disappeared. From 1957 to 1962 the convent buildings were re-designed to make room for a clubhouse in the south wing, and an enclosed walkway to the parish house over the west wing.
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