Hoetmarer Straße 1: Das Haus Heuveldop

Die heutige Ortsmitte besteht aus der Kreuzung zweier stark überlasteter Kreisstraßen. Sie war auch früher ein belebter, aber nicht zentraler Bezugspunkt von Verkehr und Geschäften. Das Eckhaus am linksseitigen Beginn der Hoetmarer Straße ist ein Fachwerkbau des 17. Jahrhunderts mit einer kleinen, später eingefügten erkerartigen Anfügung im Obergeschoss.

Dieses und das Dach sind weit vorkragend. Aus Stiftsbesitz kam das Haus über mehrere Bürgerfamilien 1842 durch Einheirat an den Kaufmann H. B. Heuveldop. Im Erdgeschoss der traufenständigen Längsfront an der Westkirchener Straße und dem anschliessenden eingeschossigen Trakt befanden sich im
19. Jahrhundert Produktionsräume einer Bandweberei.

Der in der Hoetmarer Straße folgende zweigeschossige Backsteinbau mit fünf und im Giebel drei Fensterachsen in Sandsteineinfassungen ist schön proportioniert.
Im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert stammend, trägt er im Giebel einen hölzernen Aufzugsbalken mit einer Tierkopfschnitzerei. Gut eingepasst sind auch Mitteltür und Fenster im Erdgeschoss.

Hoetmarer Straße: House Heuveldop

In the centre of the town there is the crossroads of two very busy main roads. In former days it was a bustling area of traffic and shops.

The corner house at the beginning of Hoetmarer Straße is a half-timbered building from the 17th century, with a bay-like annexation on the upper floor, which was built later. It rests on projecting profiled beams and cleats. Firts in possession of the monastery the house was taken over in 1842 by the merchant H.B. Heuveldop.
In the 19th century looms for the production of ribbons and tapes were worked in rooms on the ground floor.

The next two-storey house with five sandstone framed windows on the ground floor and three in the gable is well-proportioned. At the top of the gable is a pulley-beam which has been carved to look like an animal’s head. Well fitted are the door and the windows on the ground floor.

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